Google verfolgt schon seit einiger Zeit das Motto Mobile First. Nun wurden die mobilen Sucherergebnisse umgekrempelt. Wichtigstes Ziel – Transparenz über den Ursprung der Informationen. Im Klartext heißt das, der User soll auf einen Blick erkennen, von wem die ausgespielte Information stammt.

Die Oberfläche gleicht nun stärker dem Google News Feed und bietet neue Möglichkeiten Buttons oder andere Elemente den Ergebnissen hinzuzufügen. Dazu sollen schon bald auch 3D-Darstellungen aus dem Bereich der Augmented Reality zählen.

Eine Umgestaltung, die sowohl aus SEO-Sicht als auch für die Ads Anzeigen eine wichtige Rolle spielt.

Favicons in den mobilen Suchergebnissen

Seit kurzem stellen die Suchergebnisse noch vor dem Page Title den Namen der Webseite und ein entsprechendes Favicon bereit. Bisher wurde der Name in kleiner Schrift unterhalb des Links in den Search Snippets angegeben.

Mit diesem Redesign der mobilen Suche gleichen die Ergebnisseiten stärker einem Newsfeed, der Beiträge verschiedener Publisher auflistet. Google reagiert hier wohl vor allem auf die Bedenken seiner Nutzer in Zeiten von Fakenews.

Website-Betreiber bietet sich dabei die Möglichkeit Google mit einem entsprechenden -Tag das präferierte Favicon mitzuteilen. Diese Maßnahme ist auf jeden Fall empfehlenswert. Denn durch die neue Gestaltung der organischen Suche hat eine gute Platzierung dann auch einen positiven Effekt auf das eigene Branding.

Bald auch Mobile Ads mit Favicon?

Für die mobilen Anzeigen wird es, Stand jetzt, keine Möglichkeit geben, ein eigenes Favicon hinzuzufügen. Doch auch hier bieten sich mit der Umgestaltung neue Möglichkeiten der Anzeigengestaltung.
Anstelle des Unternehmenslogos prangt der typische Hinweis ‚Ad.‘ Allerdings kleiner und unauffälliger als bisher. Der grüne Farbton weicht einem dezenten schwarzen. Auf den ersten Blick sind damit Anzeigen kaum von den organischen Sucherergebnissen zu unterscheiden.

Quelle: Google

Auswirkungen auf die mobilen Ads

Die Änderungen der mobilen Suche sind erst sein Anfang Juni umgesetzt. Wie sich diese Auswirkungen auf die bezahlten Suchanzeigen auswirken werden, lässt sich daher derzeit nicht anhand von Daten belegen.

Dennoch haben wir bei unseren Kunden bereits einige positive Auswirkungen feststellen können, ohne spezielle Anpassungen in Bezug auf die mobile Suche vorgenommen zu haben.

Positiver CTR-Verlauf des marmato Kunden.

Kundenbeispiel: Familienhotel, CTR der Brand-Kampagne um gute 7% gestiegen, ohne Optimierung der Gebotsanpassung Quelle: Screenshot Google Ads. 

Gerade Brand-Anzeigen konnten im Schnitt bis zu 10 % mehr Klickrate im Vergleich zum Vormonat erzielen. Hier scheint sich die Ähnlichkeit der Ads zu den organischen Sucherergebnissen positiv auszuwirken. Ob dieser Effekt dauerhaft bestehen bleibt, müssen nun die folgenden Monate zeigen.

Für weitere Änderungen im Bereich der bezahlten Suche lesen Sie doch unseren Artikel über die Youtube Bumber Ads.

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