Wir leben in einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr Einzug in unseren Alltag findet. Auch im Bereich des Texteschreibens gibt es bereits erste Ansätze, KI einzusetzen.

KI-Texter sind perfekt für Menschen, die ihre Zeit effizient nutzen wollen. Denn mit ihrer Hilfe kann man Text erstellen lassen, der genau auf die Bedürfnisse des Lesers zugeschnitten ist. Auch wenn das Schreiben von Texten mit Hilfe von KI noch nicht perfekt ist, so gibt es doch schon einige sehr gute Beispiele für gelungene Texte.“

Dieser Absatz wurde nicht von uns selbst, sondern innerhalb weniger Sekunden von einer KI erstellt. Allein die Angabe des Blogtitels sowie der Funktion eines Absatzes (z.B. Einleitung, Schlussabsatz, etc.) reichen aus, dass der KI-Texter loslegen kann. Mit der Angabe der Hauptaussage sowie weiteren kleinen Einstellungen lässt sich der Text im Detail anpassen.

Wie weit KI-Texte bereits entwickelt sind, wie sich KI-Texter schon jetzt in den Alltag des SEO-Managers integrieren lassen können und wie sich KI-Texte mit Google vertragen, erfahrt Ihr in diesem Blogartikel.

Was sind KI-Texte?

KI-Texte bedeutet ausgeschrieben Künstliche-Intelligenz-Texte. Nicht mehr der Mensch schreibt, sondern ein Programm. Dabei wird vom Menschen der Rahmen und der Umfang des Textes bestimmt, während die KI sich um den konkreten Inhalt und die Texterstellung kümmert.

Mit dem AI-Writer von Neuroflash wurde der Einleitungsabsatz geschrieben. Dabei lässt sich das Programm für bis zu 2.000 Wörter gratis testen. Es gibt noch andere KI-Texter wie beispielsweise frase.io oder jasper.ai.

Kann man KI-Texte für SEO schon verwenden?

Die erstellten KI-Texte sind aktuell noch nicht so weit, dass sie direkt auf der Website hochgeladen werden können. Dafür sind die Texte noch nicht ausgereift genug. Ein Mensch kann weiterhin erkennen, ob eine echte Person oder eine künstliche Intelligenz der Verfasser des Textes ist. Die konkreten Probleme werden im nächsten Absatz näher beleuchtet.

Die Texte sind zudem nicht für die Suchmaschine optimiert. So sind zum Beispiel für Google optimierte Beiträge durch Keywords geprägt, was sich aktuell bei den KI-Textern jedoch nicht einstellen lässt. Die dazugehörige Bildersuche oder das Hinzufügen von anderem Media-Content sowie eine ansprechende Gliederung der Seite kann nicht von der KI übernommen werden. Auch eventuelle Verlinkungen oder Fettungen im Text müssten vom SEO-Manager selbst hinzugefügt werden, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Bessere Rankings – mehr Klicks – mehr Kunden | Jetzt SEO-Projekt anfragen!

Zuverlässig, erfahren und immer up to date: marmato ist Dein Experte für alle Fragen rund ums Online-Marketing – von der Strategie bis zur Umsetzung. Willst Du mehr Leads über die organische Suche generieren? Jetzt Kontakt aufnehmen und unverbindlich dein Projekt anfragen!

Was sind die aktuellen Probleme bei den KI-Texten?

  • Inhaltstiefe

Die Inhalte sind aktuell noch sehr allgemein gehalten. Für einen detaillierteren Text braucht es eine umfassendere Recherche durch Menschenhand im Internet sowie in anderen Medien wie zum Beispiel Fachzeitschriften.

  • Schlechter Inhalt

Weder in der Grammatik noch in der Rechtschreibung lassen sich auf den ersten Blick Fehler erkennen. Beim Inhalt steckt die KI jedoch noch manchmal in den Kinderschuhen und produziert Sätze, die keinen Sinn machen oder bei denen kein Zusammenhang besteht.

  • Kreativität

Im Wettbewerb Mensch vs. KI sticht der Mensch vor allem durch seine Kreativität hervor. Eine lebendige und abwechslungsreiche Schreibweise regt den Leser an und lässt ihn länger auf der Seite verweilen. Die KIs hingegen schreiben eher sachlicher und schaffen es nicht, die Emotionen wie ein menschlicher Autor zu vermitteln.

  • Fehlender Mehrwert

Alle Inhalte, welche bei der KI in den erstellten Text fließen, stammen aus anderen, schon bestehenden Texten. Dabei kann die KI keine eigenen neuen Informationen kreieren. Es entsteht kein Mehrwert durch diesen weiteren Text. Dies ist aus Nutzer- und SEO-Sicht das größte Problem.

Für was kann man als SEO-Manager aktuell KI-Texte verwenden?

Die KI-Texter stecken aktuell noch in den Kinderschuhen und können noch nicht ohne Weiteres auf die Website hochgeladen werden. Dies bedeutet nicht, dass die KI-Texte damit für SEO komplett wertlos sind:

  • Inspiration

Jeder Mensch hat beim Schreiben eine kreative Phase, rutscht aber auch manchmal in eine Schreibblockade hinein. Gerade Stress und fehlende Konzentration befördern diesen Prozess. Mit dem KI-Texter kann das Thema definiert werden. Auch bekommt der Verfasser Möglichkeiten an die Hand, wie der Inhalt strukturiert werden könnte.

  • Komplexe Inhalte

Der SEO-Manager kann bei dem Verfassen von Texten in speziellen Fachgebieten an seine Grenzen stoßen. Der KI-Texter übernimmt dabei diese Aufgabe und sorgt für die Erklärung der Fachbegriffe sowie deren Zusammenhang. Eine nachgelagerte Recherche ist aber trotzdem notwendig, da man sonst der Interpretation der KI ausgeliefert wäre.

  • Roten Faden aufbauen, Recherchearbeit reduzieren

Der KI-Texter erstellt ganze Beiträge in wenigen Sekunden und basiert dabei seinen Inhalt und Aufbau auf anderen Texten im Internet. Um die Recherchearbeit des SEO-Managers für einzelne Texte zu erleichtern, lassen sich der rote Faden sowie die gesammelten Informationen übernehmen und gegebenenfalls ergänzen.

Was ist Googles Meinung zu KI-Inhalten?

Für den Google Algorithmus sind KI-Texte keine individuell erstellten Inhalte mit Mehrwert und werden daher als Spam gekennzeichnet. Dies stellt aus SEO-Sicht eine Gefahr dar, da daraus eine Abstrafung folgen kann.

Aktuell kann der Google-Algorithmus noch nicht perfekt erkennen, ob es sich um automatisch generierten Content handelt oder nicht. Daher ist auch eine manuelle Kennzeichnung als Spam durch einen Google-Mitarbeiter und die dadurch gegebenenfalls verbundene Abstrafung nicht auszuschließen.

Sofern sich Textinhalt von einer KI auf Ihrer Website befindet, brauchst Du aber erst einmal nicht in Panik zu geraten. Gut verfasste KI-Texte, welche nicht auf Anhieb durch einen merkwürdigen Satzbau oder Ähnliches auffallen und sich gut lesen lassen, sollten vorerst keine Gefahr darstellen.

Wenn jedoch beim Lesen des Textes leicht ersichtlich wird, dass eine KI diesen geschrieben hat, empfiehlt es sich die Seite auf no-index zu stellen. Eine Alternative wäre das Ersetzen des KI-Textes mit von einem Menschen verfassten Beitrag.

Die Befürchtung von Google könnte sein, dass die SERPs künftig von KI-Texten überschwemmt werden. Dann steht nicht mehr vielfältiger Inhalt mit individuellem Mehrwert, sondern der gleiche Einheitsbrei in unterschiedlicher Wortreihenfolge im Vordergrund. Die User Experience leidet darunter sehr.

Es kann davon ausgegangen werden, dass bei einer Häufung an KI-Texten ohne Mehrwert Google an der Identifizierung solcher Texte weiterarbeitet und mit jedem Update besser wird, diese zu erkennen und abzustrafen.

Wie sieht die Zukunft von KI-Texten aus?

Aktuell können die KIs nur als Schreibassistenten benutzt werden. Bis diese zu selbstständigen Schriftstellern aufsteigen können, ist es noch ein langer Weg.

Wie die Zukunft des automatisch generierten Contents aussehen wird, hängt vor allem stark von Google und dem Umgang damit ab. Gerade das Fehlen von einzigartigem Content beim KI-Texter ist ein ausschlaggebender Punkt.

Damit lässt sich nur abwarten, was die Zukunft der KI-Texte bringt. Und wer weiß? Vielleicht erscheint sogar nächstes Jahr ein weiterer Blogartikel auf marmato über den Fortschritt der künstlichen Intelligenz im Content-Marketing, der zeigt, in welche Richtung sich die KI-Texter bewegen.

Hat dir der Beitrag gefallen? Bewerte uns!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]

Über den Autor

Posted by
marmato GmbH – delivering the message
Hat dir der Beitrag gefallen? Bewerte uns!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]