Wenn es darum geht, Websiteinhalte zu bewerten, schreibt Google deren Qualität einen hohen Stellenwert zu. Das zeigen nicht zuletzt die Google E-A-T-Richtlinien. Sie werden von der Suchmaschine herangezogen, um Inhalte nach deren Sachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit zu beurteilen.

Damit ist E-A-T auch für die Suchmaschinenoptimierung ein wesentlicher Faktor, den es zu beachten gilt. Und seit Kurzen ist dieser Faktor noch wichtiger. Denn Google hat die E-A-T-Richtlinien um ein zusätzliches „E“ ergänzt. Was es genau beinhaltet und wofür es steht, erfährst Du in diesem Artikel.

Was ist E-A-T genau?

Bevor wir einen genaueren Blick auf das neu dazu gekommene „E“ werfen, gehen wir zunächst darauf ein, wofür E-A-T genau steht.

Immer mehr Unternehmen setzen auf Content-Marketing, um ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Online-Präsenz zu stärken. Daher sollten Website-Betreiber darauf achten, Inhalte gut recherchiert, informativ und ansprechend zu gestalten. Auch sollte der Content die Expertise deutlich machen.

Auch Google möchte Unternehmen dazu ermuntern, Inhalte in den Fokus zu nehmen. Hier kommt E-A-T ins Spiel.

E-A-T – das bedeutet Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness.

Die Betonung von Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit sollte Website-Betreiber dazu ermutigen, qualitativ hochwertige Inhalte zu generieren und sicherzustellen, dass diese auf vertrauenswürdigen Quellen veröffentlicht werden. Hier mehr zu E-A-T!

Expertise – Wissen und Kompetenz

Expertise bezieht sich auf das Wissen und die Kompetenz des Autors oder der Quelle. Google bevorzugt Inhalte, die von Experten verfasst wurden, die über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen auf ihrem Gebiet verfügen. Es ist also wichtig, dass die Autoren ihre Expertise deutlich machen und ihre Qualifikationen, Erfahrungen und Referenzen aufzeigen.

Autoren sollten also für jeden Content angegeben werden. Weiterführende Informationen zu den Autoren sind ebenfalls vorteilhaft – etwa in Form von Autorenprofilen. Hierdurch zahlt man ebenso auf die Vertrauenswürdigkeit der Seiten ein.

Websites sollten darüber hinaus idealerweise einen klaren Themenfokus aufweisen. Schließlich fühlt man sich auch beim Kauf eines Fernsehers besser beim Fachhändler aufgehoben als beim Discounter, der alles hat.

Authoritativeness – Autorität

Authoritativeness beschreibt den Ruf und die Autorität einer Webseite. Google schreibt Seiten, die von vertrauenswürdigen Quellen zitiert oder verlinkt werden, eine hohe Autorität zu.

Dafür ist es ist wichtig, dass die Webseite auf anderen Websites verlinkt wird, die über ein starkes Linkprofil mit hohem Trust-Wert verfügen. Der Gedanke dahinter: Content mit Autorität wird von anderen Seiten gerne referenziert.

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Trustworthiness – Vertrauen

Trustworthiness bezieht sich auf das Vertrauen, das Nutzer in eine Webseite haben. Google bevorzugt Webseiten, die transparent und glaubwürdig sind. Neben den bereits für die Expertise angemerkten Empfehlungen zur Autorennennung sollte auch darauf geachtet werden, vertrauenswürdige Siegel und Zertifikate zu integrieren.

Auch eine HTTPS-Verschlüsselung und eine verständliche Datenschutzerklärung sind zu empfehlen – natürlich nicht nur aus E-A-T-Gründen.

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Was ist neu? Experience als Extra-E

Die E-A-T-Richtlinien sind nun die E-E-A-T– oder Double-E-A-T-Richtlinien.

Tatsächlich bezieht sich das zusätzliche „E“ in den aktualisierten Rater Guidelines auf die Experience, also die Erfahrung. Google selbst hat hierzu Informationen bereitgestellt, die hier eingesehen werden können.

Das Extra-E stellt die Frage in den Vordergrund, ob der erstellte Inhalt auf gemachten Erfahrungen basiert. Also etwa auf Verwendung eines Produkts, dem Besuch eines Ortes oder einem beigewohnten Erlebnis.

Jedoch bleibt Google in der Beschreibung, wie die Experience zum Tragen kommen könnte, sehr vage. So verweist die Suchmaschine auf ein Beispiel, nach dem ein Suchender, der nach Informationen zum Ausfüllen einer Steuererklärung sucht, Inhalte sehen möchte, die von einem Experten für Buchhaltung aufbereitet wurden. Für Rezensionen für eine Steuersoftware wird hingegen auf Forumsdiskussionen verwiesen.

Das Beispiel deutet an, dass der Erfahrungs-Faktor vielleicht eher als Kombination der ursprünglichen E-A-T zu sehen ist. Denn der Verweis auf einen Steuerberatungs-Experten kann genauso gut über den Expertise-Faktor hergeleitet werden.

E-E-A-T ist seit Ende 2022 für die Erstellung von Inhalten relevant. Inwiefern der Faktor für Wirbel im Suchergebnis sorgen könnte, bleibt jedoch abzuwarten.

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Als erfahrener Senior SEO Analyst darf ich bei meiner täglichen Arbeit stets aufs Neue erfahren, wie umfassend das Feld des Online-Marketing ist – allen voran die Suchmaschinenoptimierung. Als Autor unseres Blogs möchte ich unseren Lesern genau das näherbringen.
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