Der Google Consent Mode v2 wird verpflichtend. Wer künftig mit Google-Diensten datenschutzkonform tracken und werben möchte, kommt an der Funktion nicht vorbei. Wir klären über den Consent Mode auf.

Lesedauer: 3 Minuten

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Was ist der Google Consent Mode?

Der Google Consent Mode ist eine Funktion bzw. API, die es Website-BetreiberInnen ermöglicht, Google-Dienste wie Google Analytics 4 oder Google Ads flexibler einzusetzen. Und zwar je nachdem, ob BesucherInnen der Website Cookies zustimmen oder diese ablehnen.

Es passt die Funktion dieser Google-Produkte an, um sowohl die Privatsphäre der Nutzenden zu achten als auch wichtige Daten wie die Anzahl der BesucherInnen oder Conversions zu erfassen.

Das bedeutet, dass weiterhin wichtige Leistungsdaten einer Website erfasst werden können, auch wenn bestimmten Cookies nicht zugestimmt wird.

Dabei umgeht der Consent Mode nicht die Cookie-Richtlinien, sondern schafft eine Möglichkeit, auch ohne Zustimmung verwertbare Daten einzuholen und gleichzeitig die Entscheidung der BesucherInnen zu respektieren – wenn der Advanced-Modus eingerichtet ist.

Wie geht der Google Consent Mode genau vor?

Der Google Consent Mode nutzt spezielle Tags, um zu bestimmen, wie die Google-Dienste aufgrund der Zustimmung der BesucherInnen funktionieren sollen.

Wer über das Cookie-Consent-Banner der Datensammlung auf einer Website zustimmt, gibt Google das Zeichen, Werbe- und Analyse-Dienste im normalen Ausmaß laufen zu lassen: es können weiterhin Daten für Anzeigen und Analysen gesammelt werden.

Lehnt man die Zustimmung jedoch ab, nutzt Google Consent Mode sogenannte Pings, um grundlegende Ereignisse zu melden – etwa über den Besuch einer Seite.

So kann man immer noch wichtige Daten wie die Effektivität von Werbekampagnen und die Menge der Website-BesucherInnen erfassen, auch wenn man keine tiefergehenden Informationen für personalisierte Werbung oder detaillierte Analytik bekommt.

Was ist nun der Google Consent Mode v2?

Im März 2024 wurde der bisherige Consent Mode nun erweitert bzw. von einer neuen Version abgelöst.

Seit 6. März ist der Google Consent Mode v2 verpflichtend einzusetzen, sollten personalisierte Anzeigen, Messungen oder Remarketing-Maßnahmen über Google Analytics bzw. Google Ads vorgesehen sein.

Im Detail müssen Website-BetreiberInnen künftig:

  • Ein Consent-Banner einer von Google zertifizierten Consent Management Platform (CMP) bereitstellen.
  • Auf die zweite Version des Google Consent Mode umsteigen: den Google Consent Mode v2

Zudem passt Google seine Methoden zur Zählung der Trackingmaßnahmen an. Diese wird nur noch dann durchgeführt, wenn der Nutzer oder die Nutzerin die Einwilligung erteilt und diese über den Google Consent Mode v2 an Google übermittelt hat.

Gleichzeitig ergibt sich nun die Möglichkeit, auch jene Conversions zu erfassen, die sonst aufgrund einer fehlenden Zustimmung zur Verwendung von Cookies nicht berücksichtigt würden.

Wie wird der Consent Mode v2 integriert?

Der Google Consent Mode v2 kann in einer Basic-Variante und einer Advanced-Variante auf einer Website integriert werden.

  1. In der Basic-Variante wird der Google Consent Mode zwar durch Tracking-Tags genutzt. Die Tags werden weiterhin aber nur freigegeben, wenn der entsprechende Dienst über das Consent-Banner akzeptiert wurde.

Dadurch werden nur Daten an Google-Dienste übermittelt, denen der User oder die Userin explizit zustimmen.

  1. In der Advanced-Variante werden die Tracking-Tags immer freigegeben, unabhängig davon, ob der User oder die Userin dem Dienst zugestimmt hat oder nicht.

Die Daten, die von den Tracking-Diensten verarbeitet werden, basieren somit komplett auf dem Status des Google Consent Mode, der sich nach den zugestimmten Zwecken richtet. So können auch Daten von Nutzenden erhoben werden, die dem Tracking nicht zustimmen.

Wichtig: Diese Daten werden anonym gesammelt und von Googles KI dazu verwendet, die fehlenden Daten in den Tracking-Diensten zu ergänzen.

Inwieweit die Funktion der Advanced-Variante unternehmensinternen Datenschutz-Standards entspricht, sollte aber stets mit dem eigenen Datenschützer oder der eigenen Datenschützerin besprochen werden.

Auf Consent Mode v2 umsteigen: marmato unterstützt Dich dabei!

Schon im März 2024 muss verpflichtend auf den Google Consent Mode v2 umgestiegen werden, sollten Google-Dienste auf Deiner Website eingesetzt werden.

Und die nächste Anpassung für Werbetreibende steht bereits in den Startlöchern: Google hat bereits jetzt mitgeteilt, dass ab Ende des Jahres 2024 kein Conversion-Tracking mehr möglich sein wird, sollte der Consent Mode nicht aktiv sein.

Wenn Du Hilfe beim Umstieg benötigst, wende dich gerne an uns! Wir unterstützen Dich gerne dabei, Deine Website datenschutzkonform zu machen.

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Als erfahrener Senior SEO Analyst darf ich bei meiner täglichen Arbeit stets aufs Neue erfahren, wie umfassend das Feld des Online-Marketing ist – allen voran die Suchmaschinenoptimierung. Als Autor unseres Blogs möchte ich unseren Lesern genau das näherbringen.
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