Es ist bekannt, dass unter anderem die Nutzererfahrung auf Websites, insbesondere in der mobilen Darstellung, für das Ranking bei Google relevant ist. Aus diesem Grund wurde Anfang 2017 die Interstitial Penalty ausgerollt, wodurch betroffene Websites an mobilen Rankings und Sichtbarkeit verloren haben. John Müller schlug kürzlich einen Weg vor, wie Interstitials angezeigt werden können, ohne dass man mit einer Abstrafung rechnen muss. Jetzt mehr in unserem Blogbeitrag lesen!
Was sind Interstitials?
Der Vollständigkeit halber eine kurze Erklärung, um was es sich bei Interstitials handelt. Interstitials sind (Werbe-)Einblendungen auf Websites, oftmals wird auch von „Unterbrecherwerbung“ gesprochen. Diese öffnen sich selbstständig, wenn ein User die Seite lädt. Eine gängige Form der Interstitials sind Pop-Ups. Teilweise überlagen sie den größten Teil der Website und erfordern einen Klick, um sie wieder zu schließen. Google hat darauf hingewiesen , dass Interstitial-Anzeigen nicht während des Ladevorgangs oder beim Beenden einer App platziert werden dürfen. In diesem Zusammenhang stehen auch Anzeigen einer Zwischeneinblendung, die der Nutzer erst schließen muss, bevor er den Hauptinhalt der Webseite sehen kann. Diese Art von Werbung kann einen negativen Ranking-Faktor auslösen:
- “Showing a popup that covers the main content, either immediately after the user navigates to a page from the search results, or while they are looking through the page.
- Displaying a standalone interstitial that the user has to dismiss before accessing the main content.
- Using a layout where the above-the-fold portion of the page appears similar to a standalone interstitial, but the original content has been inlined underneath the fold.”
Was ist die Interstitial Penalty?
Der Google-User soll die Informationen, die er sucht, sofort nach dem Anklicken des Suchergebnisses sehen können. Da Interstitials die Inhalte der Website verdecken, werden die jeweiligen URLs abgestraft. Von Rankingverlusten sind nur Seiten betroffen, die direkt über die mobilen Google-Sucherergebnisse aufgerufen werden. Erscheint nach dem ersten Klick des Users auf der Website ein Interstitial, erfolgt keine Abstrafung im Sinne der Penalty.
Wie steht Google heute zu mobilen Interstitials?
John Mueller erklärte, dass sich die Position von Google seit der Einführung der Interstitial Penalty nicht geändert hat:
“There’s not really a change in our stance when it comes to interstitials in that intrusive interstitials is still something that we would use for as a ranking factor.
It’s a part of the page experience and elements as well.”
Allerdings erklärte John Mueller auch, dass Interstitials weniger ein Problem sind, wenn sie während des Website-Besuchs eingeblendet werden und nicht gleich am Anfang den Zugang zu den Inhalten verwehren:
“However, this is essentially focused on that moment when a user comes to your website. So if you’re using interstitials as something in between …the normal flow of when a user goes to your website, then from our point of view that’s less of an issue.
But really, if someone comes to your website and the first thing that they see is this big interstitial and they can’t actually find the content that they were essentially promised in search then from that point of view that looks bad.
But if people can go to your website, they can do something on there, they can start to play a game, and kind of like at the start of the next level you show an interstitial ad then from our point of view, that’s perfectly fine.“
Fazit:
User-Friendly ist hier das Stichwort: Google legt großen Wert darauf, die Websites nutzerfreundlich zu gestalten. Mit der Interstitial Penalty werden mobile Websites mit großen, störenden Werbungen abgestraft. Solltest Du den Verdacht haben, von der Abstrafung betroffen zu sein, reicht es meist aus, das Element der Website zu entfernen.
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