Seit Anfang des Jahres 2018 rollt Google die neue Search Console aus. Das Update des beliebten wie nützlichen Google Tools wurde dabei nach und nach bei immer mehr Usern eingeführt.
Lange befand sich die neue Search Console jedoch in der Beta-Phase. Nun aber wurde das Tool Update aus dieser Phase entlassen.
Doch noch sind nicht alle Funktionen in der neuen Search Console verfügbar. Einige neue Features erfreuen aber schon jetzt die Nutzer.
In unserem Artikel betrachten wir die neue Search Console genauer.
Was ist die Search Console?
Die Search Console (früher: Google Webmaster Tools) ist eines der wichtigsten Google Analyse- und Tracking-Tools. Es hilft dabei, die Performance der eigenen Website detailliert zu analysieren und schnell zu erkennen, wo Probleme bestehen.
In diesem Blog-Artikel erfahren Sie, wie Sie die Search Console mit Ihrer Seite verbinden.
Besonders bei der Suchmaschinenoptimierung der eigenen Seite hilft das Tool effektiv. Einige Funktionen des Google-Werkzeugs sind zum Beispiel:
- Suchanalyse
- Indexierungsstatus überprüfen
- txt-Tester
- Crawling-Fehler analysieren
- Crawling-Bot rufen
Noch sind nicht alle Funktionen der alten Search Console in der neuen Version vorhanden. Dies soll langfristig aber der Fall sein. Momentan kann man über einen Link im linken unteren Seitenbereich zurück zur alten Version wechseln. Wie lange diese Möglichkeit noch bestehen bleibt, ist unklar.
Die Funktionen der neuen Search Console
Die aktuellste Version des Online-Tools überzeugt durch eine Reihe neuer Features. Diese haben im Gesamten zum Ziel, Probleme besser aufzuzeigen, detailliertere Informationen zu liefern, und die Usability zu verbessern (besonders auf Mobilgeräten). Auch das Design wurde angepasst.
Die größten Änderungen in der Search Console:
- Größere Zeitspanne der verfügbaren Daten (Web-Historie)
- Verbesserter Report zur Indexabdeckung
- Verbesserte Einsicht in manuelle Maßnahmen (Abstrafungen)
- URL-Prüfung
Die größere Web-Historie der Search Console
In der alten Version des Tools war die Suchanalyse bisher auf einen Datensatz von 90 Tagen begrenzt. Die umfangreichen Daten, die das Analyse-Werkzeug in der Breite liefert, konnte es also nur limitiert in die Tiefe bereitstellen. Wer eine Analyse des Traffics, der Klickrate oder der Impressionen über beispielsweise ein gesamtes Jahr betrachtet wollte, musste dann auf andere Tools zurückgreifen.
Die neue Search Console liefert Daten über einen Zeitraum von 16 Monaten. Trends lassen sich so deutlicher erkennen.
Die Indexabdeckung in der neuen Search Console
Eine verbesserte Funktion ist die sogenannte Indexabdeckung. Hier kann man den Indexierungsstatus der Indexierung aller URLs der Website schnell und übersichtlich einsehen. Aber an dieser Stelle wird dem Website-Betreiber nicht nur angezeigt, wo Probleme bestehen, sondern auch, wie diese zu lösen sind.
Über einen Teilen-Button kann das Problem zudem mit anderen (Kollegen, Experten, Dienstleistern) diskutiert werden, um so eventuell schneller eine Lösung zu finden.
Auch die alte Search Console liefert Daten zum Status der Indexierung. Die sind jedoch bei Weitem nicht derart umfangreich wie bei der aktuellsten Version.
Manuelle Maßnahmen gegen die Website
Die Vorgängerversion stellt bereits Informationen bereit, inwieweit Google die Website abgestraft hat. Dies nennt sich „Manuelle Maßnahmen„.
Manuelle Maßnahmen können ausgelöst werden durch:
- Unnatürliches Linkbuilding
- Cloaking
- Duplicate Content
- Gehackte Website
- Content von geringer Qualität
In der neuen Search-Console-Version wurde der Bericht zu den Manuellen Maßnahmen aber verbessert. Man erhält Infos zur Abstrafung und eine Erklärung, wie es dazu gekommen ist. Laut Google enthält der neue Bericht „den Verlauf Ihrer manuellen Maßnahmen, einschließlich Überprüfungsanfragen und -ergebnisse.“
Verbesserte URL-Prüfung
Die neue Funktion der URL-Prüfung erlaubt eine detaillierte Analyse der URLs einer Website. Hier lässt sich überprüfen:
- ob eine URL indexiert / indexierbar ist
- ob die URL auffindbar ist (in der Sitemap)
- inwieweit die Seite crawlbar ist
- wann die Seite zuletzt gecrawlt wurde
- ob eine kanonische URL vorhanden ist
https://twitter.com/googlewmc/status/1016637306743263234
Es lässt sich schnell über den Button „Indexierung beantragen“ veranlassen, die Seite in den Index aufzunehmen. Außerdem kann die URL live getestet werden – also die aktuellste Version der Seite.
Durch grüne und rote Symbole wird dem Analysierenden schnell verständlich gemacht, ob der aktuelle Status der URL gut oder verbesserungsbedürftig ist. Das erleichtert die Analyse einer Website um ein Vielfaches – und gibt auch Website-Betreibern mit wenig technischer Expertise die Möglichkeit, zu erkennen, wo Verbesserungspotential besteht.
Weitere Änderungen der Search Console
Neben den beschriebenen Änderungen hat Google bekannte Funktionen neu verpackt und ausgebaut. In Googles Migrationsleitfaden für bestehende Nutzer der Search Console wird aufgelistet, inwieweit Funktionen der alten Version in die upgedatete Variante integriert wurden. Bei so gut wie allen Funktionen lässt sich sagen, dass diese in der neuen Version übersichtlicher gestaltet und reichhaltiger an Informationen sind.
Eine Übersicht, wie Funktionen in der alten und der neuen Search Console zu finden sind:
Funktion in der alten Search Console | Funktion in der neuen Search Console |
Suchanalyse | Leistung |
Indexierungsstatus | Status der Indexabdeckung |
Abruf wie durch Google | URL-Prüftool |
Sitemaps | Sitemaps |
Accelerated Mobile Pages | AMP-Status |
Links zu Ihrer Website | Links |
Interne Links | Links |
Probleme der neuen Search Console
Viele Features sind in der neuen Version des beliebten Online-Tools bereits integriert. Auch altbekannte Funktionen sind zum Teil in der neuen Search Console schon verfügbar. Jedoch nicht alle. Auch wenn das Tool-Update nun aus der Beta-Phase entlassen wurde, stehen nicht die Möglichkeiten zur Verfügung, wie in der Vorgänger-Version.
So kann man etwa nach wie vor nicht:
- Links für ungültig erklären
- Data Highlighter verwenden
- Inhalte aus dem Index entfernen
- HTML-Verbesserung verwenden
- URL-Parameter verwalten
- robots.txt testen
Lohnt sich die neue Search Console bereits?
Mit dem Update der Search Console zeigt Google deutlich, dass es immer weiter an der Performance seiner Tools arbeitet. Auch wenn die neue Version noch in den Kinderschuhen steckt, sollten bereits vorhandene Funktionen unbedingt zur Analyse herangezogen werden – sie bieten einen Mehrwert im Vergleich zur alten Search Console.
Da man momentan noch problemlos zur alten Version wechseln kann, ist es bisher auch nicht tragisch, dass nicht alle Funktionen verfügbar sind. Und solange dies nicht der Fall ist, wird Google diese Möglichkeit auch aller Voraussicht nach beibehalten.
Somit bietet das Search-Console-Update im Grunde schon jetzt nur Vorteile.
Seit Anfang des Jahres 2018 rollt Google die neue Search Console aus. Das Update des beliebten wie nützlichen Google Tools wurde dabei nach und nach bei immer mehr Usern eingeführt.
Lange befand sich die neue Search Console jedoch in der Beta-Phase. Nun aber wurde das Tool Update aus dieser Phase entlassen.
Doch noch sind nicht alle Funktionen in der neuen Search Console verfügbar. Einige neue Features erfreuen aber schon jetzt die Nutzer.
In unserem Artikel betrachten wir die neue Search Console genauer.
Was ist die Search Console?
Die Search Console (früher: Google Webmaster Tools) ist eines der wichtigsten Google Analyse- und Tracking-Tools. Es hilft dabei, die Performance der eigenen Website detailliert zu analysieren und schnell zu erkennen, wo Probleme bestehen.
In diesem Blog-Artikel erfahren Sie, wie Sie die Search Console mit Ihrer Seite verbinden.
Besonders bei der Suchmaschinenoptimierung der eigenen Seite hilft das Tool effektiv. Einige Funktionen des Google-Werkzeugs sind zum Beispiel:
- Suchanalyse
- Indexierungsstatus überprüfen
- txt-Tester
- Crawling-Fehler analysieren
- Crawling-Bot rufen
Noch sind nicht alle Funktionen der alten Search Console in der neuen Version vorhanden. Dies soll langfristig aber der Fall sein. Momentan kann man über einen Link im linken unteren Seitenbereich zurück zur alten Version wechseln. Wie lange diese Möglichkeit noch bestehen bleibt, ist unklar.
Die Funktionen der neuen Search Console
Die aktuellste Version des Online-Tools überzeugt durch eine Reihe neuer Features. Diese haben im Gesamten zum Ziel, Probleme besser aufzuzeigen, detailliertere Informationen zu liefern, und die Usability zu verbessern (besonders auf Mobilgeräten). Auch das Design wurde angepasst.
Die größten Änderungen in der Search Console:
- Größere Zeitspanne der verfügbaren Daten (Web-Historie)
- Verbesserter Report zur Indexabdeckung
- Verbesserte Einsicht in manuelle Maßnahmen (Abstrafungen)
- URL-Prüfung
Die größere Web-Historie der Search Console
In der alten Version des Tools war die Suchanalyse bisher auf einen Datensatz von 90 Tagen begrenzt. Die umfangreichen Daten, die das Analyse-Werkzeug in der Breite liefert, konnte es also nur limitiert in die Tiefe bereitstellen. Wer eine Analyse des Traffics, der Klickrate oder der Impressionen über beispielsweise ein gesamtes Jahr betrachtet wollte, musste dann auf andere Tools zurückgreifen.
Die neue Search Console liefert Daten über einen Zeitraum von 16 Monaten. Trends lassen sich so deutlicher erkennen.
Die Indexabdeckung in der neuen Search Console
Eine verbesserte Funktion ist die sogenannte Indexabdeckung. Hier kann man den Indexierungsstatus der Indexierung aller URLs der Website schnell und übersichtlich einsehen. Aber an dieser Stelle wird dem Website-Betreiber nicht nur angezeigt, wo Probleme bestehen, sondern auch, wie diese zu lösen sind.
Über einen Teilen-Button kann das Problem zudem mit anderen (Kollegen, Experten, Dienstleistern) diskutiert werden, um so eventuell schneller eine Lösung zu finden.
Auch die alte Search Console liefert Daten zum Status der Indexierung. Die sind jedoch bei Weitem nicht derart umfangreich wie bei der aktuellsten Version.
Manuelle Maßnahmen gegen die Website
Die Vorgängerversion stellt bereits Informationen bereit, inwieweit Google die Website abgestraft hat. Dies nennt sich „Manuelle Maßnahmen„.
Manuelle Maßnahmen können ausgelöst werden durch:
- Unnatürliches Linkbuilding
- Cloaking
- Duplicate Content
- Gehackte Website
- Content von geringer Qualität
In der neuen Search-Console-Version wurde der Bericht zu den Manuellen Maßnahmen aber verbessert. Man erhält Infos zur Abstrafung und eine Erklärung, wie es dazu gekommen ist. Laut Google enthält der neue Bericht „den Verlauf Ihrer manuellen Maßnahmen, einschließlich Überprüfungsanfragen und -ergebnisse.“
Verbesserte URL-Prüfung
Die neue Funktion der URL-Prüfung erlaubt eine detaillierte Analyse der URLs einer Website. Hier lässt sich überprüfen:
- ob eine URL indexiert / indexierbar ist
- ob die URL auffindbar ist (in der Sitemap)
- inwieweit die Seite crawlbar ist
- wann die Seite zuletzt gecrawlt wurde
- ob eine kanonische URL vorhanden ist
https://twitter.com/googlewmc/status/1016637306743263234
Es lässt sich schnell über den Button „Indexierung beantragen“ veranlassen, die Seite in den Index aufzunehmen. Außerdem kann die URL live getestet werden – also die aktuellste Version der Seite.
Durch grüne und rote Symbole wird dem Analysierenden schnell verständlich gemacht, ob der aktuelle Status der URL gut oder verbesserungsbedürftig ist. Das erleichtert die Analyse einer Website um ein Vielfaches – und gibt auch Website-Betreibern mit wenig technischer Expertise die Möglichkeit, zu erkennen, wo Verbesserungspotential besteht.
Weitere Änderungen der Search Console
Neben den beschriebenen Änderungen hat Google bekannte Funktionen neu verpackt und ausgebaut. In Googles Migrationsleitfaden für bestehende Nutzer der Search Console wird aufgelistet, inwieweit Funktionen der alten Version in die upgedatete Variante integriert wurden. Bei so gut wie allen Funktionen lässt sich sagen, dass diese in der neuen Version übersichtlicher gestaltet und reichhaltiger an Informationen sind.
Eine Übersicht, wie Funktionen in der alten und der neuen Search Console zu finden sind:
Funktion in der alten Search Console | Funktion in der neuen Search Console |
Suchanalyse | Leistung |
Indexierungsstatus | Status der Indexabdeckung |
Abruf wie durch Google | URL-Prüftool |
Sitemaps | Sitemaps |
Accelerated Mobile Pages | AMP-Status |
Links zu Ihrer Website | Links |
Interne Links | Links |
Probleme der neuen Search Console
Viele Features sind in der neuen Version des beliebten Online-Tools bereits integriert. Auch altbekannte Funktionen sind zum Teil in der neuen Search Console schon verfügbar. Jedoch nicht alle. Auch wenn das Tool-Update nun aus der Beta-Phase entlassen wurde, stehen nicht die Möglichkeiten zur Verfügung, wie in der Vorgänger-Version.
So kann man etwa nach wie vor nicht:
- Links für ungültig erklären
- Data Highlighter verwenden
- Inhalte aus dem Index entfernen
- HTML-Verbesserung verwenden
- URL-Parameter verwalten
- robots.txt testen
Lohnt sich die neue Search Console bereits?
Mit dem Update der Search Console zeigt Google deutlich, dass es immer weiter an der Performance seiner Tools arbeitet. Auch wenn die neue Version noch in den Kinderschuhen steckt, sollten bereits vorhandene Funktionen unbedingt zur Analyse herangezogen werden – sie bieten einen Mehrwert im Vergleich zur alten Search Console.
Da man momentan noch problemlos zur alten Version wechseln kann, ist es bisher auch nicht tragisch, dass nicht alle Funktionen verfügbar sind. Und solange dies nicht der Fall ist, wird Google diese Möglichkeit auch aller Voraussicht nach beibehalten.
Somit bietet das Search-Console-Update im Grunde schon jetzt nur Vorteile.